Aktuell befinden wir uns am Übergang von traditionellen Lithiumbatterien zu Festkörperbatterien und erleben die „Weiterentwicklung und Revolution“, die im Energiespeichersektor still und leise auf ihren Ausbruch wartet.
In der Lithiumbatterieherstellung ist jeder Schritt – von der Beschichtung bis zur Elektrolytbefüllung – auf den zuverlässigen Schutz durch Sicherheits- und Explosionsschutztechnologien angewiesen. Eigensichere induktive Sensoren nutzen die Vorteile eigensicherer Konstruktion und ermöglichen so präzise Positionierung, Materialidentifizierung und weitere kritische Funktionen in explosionsgefährdeten Bereichen. Sie erfüllen nicht nur die Sicherheitsanforderungen der traditionellen Lithiumbatterieindustrie, sondern sind auch unersetzlich kompatibel mit der Produktion von Festkörperbatterien. Dadurch verstärken sie die grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen für den sicheren und intelligenten Betrieb von Produktionslinien für Lithium- und Festkörperbatterien.
Anwendung von NAMUR-Induktionssensoren in der Lithiumbatterieindustrie
Die Zellfertigung ist das Kernstück der Lithiumbatterieproduktion und umfasst Schlüsselprozesse wie Beschichten, Kalandrieren, Schneiden, Wickeln/Stapeln, Befüllen mit Elektrolyt und Versiegeln. Diese Prozesse finden in Umgebungen statt, in denen flüchtige Elektrolytgase (Carbonatester) und Anodengraphitstaub vorhanden sind. Daher ist der Einsatz eigensicherer Sensoren erforderlich, um Funkenbildung zu vermeiden.
Spezifische Anwendungsbereiche:
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Positionserkennung von Metallbuchsen an Elektrodenblech-Spannrollen
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Statuserkennung von Metallklingenscheiben in Schneidmessersätzen
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Positionserkennung von Metallwellenkernen auf Beschichtungsträgerwalzen
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Statuserkennung der Wickel-/Abwickelpositionen der Elektrodenfolie
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Positionserkennung von Metallträgerplatten auf Stapelplattformen
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Positionserkennung von Metallverbindern an Elektrolyt-Einfüllöffnungen
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Statusüberwachung der Metallvorrichtungsklemmung während des Laserschweißens
Die Modul-/Pack-Montage ist der entscheidende Prozess zur Integration der Batteriezellen in ein fertiges Produkt. Sie umfasst Vorgänge wie das Stapeln der Zellen, das Schweißen der Stromschienen und die Gehäusemontage. In dieser Phase können Reste flüchtiger Elektrolytbestandteile oder Metallstaub vorhanden sein, weshalb eigensichere Sensoren unerlässlich sind, um die Montagegenauigkeit und den Explosionsschutz zu gewährleisten.
Spezifische Anwendungsbereiche:
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Positionsstatuserkennung von Metallpositionierstiften in Stapelvorrichtungen
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Zählung der Batteriezellenschichten (ausgelöst durch das Metallgehäuse)
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Positionserkennung von Metall-Stromschienenblechen (Kupfer-/Aluminium-Stromschiene)
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Positionsstatuserkennung des Modulmetallgehäuses
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Positionssignalerkennung für verschiedene Werkzeugvorrichtungen
Formierung und Prüfung sind entscheidende Prozesse zur Aktivierung von Batteriezellen. Beim Ladevorgang wird Wasserstoff (brennbar und explosiv) freigesetzt, und flüchtige Elektrolytgase sind in der Umgebung vorhanden. Eigensichere Sensoren müssen die Genauigkeit und Sicherheit des Prüfprozesses gewährleisten, ohne Funken zu erzeugen.
Spezifische Anwendungsbereiche:
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Positionssignalerkennung für verschiedene Vorrichtungen und Werkzeuge
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Positionserkennung von Metallidentifikationscodes auf Batteriezellen (zur Unterstützung des Scannens)
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Positionserkennung von metallischen Kühlkörpern von Geräten
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Erkennung des geschlossenen Zustands der Metalltüren der Prüfkammer
• Breites Spektrum an Produktspezifikationen verfügbar, mit Größen von M5 bis M30
• Edelstahl 304 mit einem Kupfer-, Zink- und Nickelgehalt von <10 %
• Berührungsloses Prüfverfahren, kein mechanischer Verschleiß
• Niedrige Spannung und geringer Strom, sicher und zuverlässig, keine Funkenbildung
• Kompakte Größe und geringes Gewicht, geeignet für Innengeräte oder beengte Räume
| Modell | LRO8GA | LR18XGA | LR18XGA | |||
| Installationsmethode | Spülen | Nicht spülen | Spülen | Nicht spülen | Spülen | Nicht spülen |
| Erfassungsdistanz | 1,5 mm | 2 mm | 2 mm | 4 mm | 5 mm | 8 mm |
| Schaltfrequenz | 2500 Hz | 2000 Hz | 2000 Hz | 1500 Hz | 1500 Hz | 1000 Hz |
| Ausgabetyp | NAMUR | |||||
| Versorgungsspannung | 8,2 V DC | |||||
| Wiederholgenauigkeit | ≤3% | |||||
| Ausgangsstrom | Ausgelöst: < 1 mA; Nicht ausgelöst: > 2,2 mA | |||||
| Umgebungstemperatur | -25 °C...70 °C | |||||
| Umgebungsfeuchtigkeit | 35-95 % relative Luftfeuchtigkeit | |||||
| Isolationswiderstand | >50MQ(500VDC) | |||||
| Vibrationsfestigkeit | Amplitude 1,5 mm, 10…50 Hz (jeweils 2 Stunden in X-, Y- und Z-Richtung) | |||||
| Schutzklasse | IP67 | |||||
| Gehäusematerial | Edelstahl | |||||
• Eigensichere induktive Sensoren müssen in Verbindung mit Sicherheitsbarrieren verwendet werden.
Die Sicherheitsbarriere wird im nicht explosionsgefährdeten Bereich installiert und überträgt aktive oder passive Schaltsignale aus dem explosionsgefährdeten Bereich über die isolierte Sicherheitsbarriere an einen sicheren Ort.
| Modell | KNO1M-Serie |
| Übertragungsgenauigkeit | 士0,2 %FS |
| Eingangssignal für explosionsgefährdete Bereiche | Passive Eingangssignale verhalten sich wie reine Schaltkontakte. Bei aktiven Signalen gilt: Wenn Sn = 0, beträgt der Strom < 0,2 mA; wenn Sn gegen unendlich strebt, beträgt der Strom < 3 mA; wenn Sn die maximale Erfassungsdistanz des Sensors erreicht, beträgt der Strom 1,0–1,2 mA. |
| Ausgangssignal für sicheren Bereich | Relaiskontaktausgang: Normalerweise geschlossen (normalerweise offen), zulässige (ohmsche) Last: AC 125 V 0,5 A, DC 60 V 0,3 A, DC 30 V 1 A. Open-Collector-Ausgang: Passive, externe Stromversorgung: <40V DC, Schaltfrequenz <5 kHz. Ausgangsstrom ≤ 60 mA, Kurzschlussstrom < 100 mA. |
| Anwendbarer Bereich | Näherungssensor, aktive/passive Schalter, potentialfreie Kontakte (NAMUR induktiver Sensor) |
| Stromversorgung | DC 24V±10% |
| Stromverbrauch | 2W |
| Abmessungen | 100 x 22,6 x 116 mm |
Veröffentlichungsdatum: 24. Dezember 2025




